Gesundheits-Blog vom 28.02.2014
Ananas - Das Enzymwunder aus den Tropen
Die Ananas ist die Frucht einer Staude, die bis zu drei Kilogramm schwer werden kann und mit ihrem aromatischen, gelben Fruchtfleisch von der Südsee träumen lässt.
Ihre Heimat ist ursprünglich Südamerika, Brasilien und Paraguay. Heute wird sie aber auch in Mexiko, Puerto Rico und Hawai angebaut - überall dort wo die Sonne ganzjährig scheint und die Pflanze subtropischen Regengüssen ausgesetzt ist.
Das Ananasenzym Bromelain spaltet nicht nur das Eiweiß in der Nahrung, sondern kann noch viel mehr:
Die entzündungshemmende Eigenschaft macht Bromelain zu einem unschätzbar wertvollen Mittel gegen fieberhafte Infekte - vor allem der oberen Atemwege. Das Enzym kann aber noch mehr. Es hemmt die Blutgerinnung und verbessert somit die Durchblutung. Ablagerungen an den Gefäßinnenwänden werden durch die Inhaltsstoffe der Ananas abgebaut und so wird der Ursache für Arteriosklerose entgegengewirkt.
Weiterer Nutzen für die Gesundheit:
- Sie enthält viele gesunde Vitamine z. B. Biotin, Vitamin B12, Vitamin E und 16 verschiedene Mineralstoffe und Spurenelemente
- Das Bromelain kann im Darm pathologische Bakterien und Würmer zerstören
- Sie hilft bei Durchfall und Darmbeschwerden
- Sie entlastet die Bauchspeicheldrüse
- Bromelain entspannt die Muskulatur z. B. bei Menstruationskrämpfen, indem es die Synthese von Prostaglandine Typ II blockiert.
Zubereitung und Verzehr
Die Ananas am besten roh verzehren. In Dosenfrüchten sind nur noch sehr wenige Vitamine enthalten und das wertvolle Bromelain ist völlig zerstört. Außerdem beinhaltet Dosenobst hauptsächlich Zucker.
Die reifen Früchte erkennt man an der braunen Farbe und dem aromatischen Duft. Die Blätter lassen sich bei reifen Ananas leicht herausziehen. Nie grüne Früchte verzehren diese sind unreif.
Ananas nicht im Kühlschrank aufbewahren dann werden sie bitter.
Ananas sind eine besondere Zutat zu Obstsalaten. Mit Quark und Honig vermischt stellen sie eine leckere Nachspeise dar.
Die Frucht in Ringe schneiden , die Schale ringsherum abschneiden und den dicken Strunk in der Mitte entfernen.
Warnhinweis:
Unreife Früchte beinhalten sehr viel Säure welche sogar den Zahnschmelz und den Magen angreifen kann. Wer unter Magenschleimhautreizungen leidet sollte ganz auf Ananas verzichten und auch in der Schwangerschaft ist der Verzehr nicht angezeigt.
Bitte beachten Sie:
Die oben aufgeführten Gesundheitstipps sind nicht dazu geeignet eine Untersuchung durch einen Arzt oder Heilpraktiker zu ersetzen. Für den Fall, dass Sie gesundheitliche Symptome bei sich fest stellen, wenden Sie sich bitte an unser Therapeutenteam oder suchen einen Arzt Ihres Vertrauens auf.